Was muss man bei Onlineservices und beim Onlinekauf beachten?


Neben der Werbung die viele Firmen im Internet betreiben und abgesehen von den Einkaufsportalen die im internationalen Netz bestehen, wickeln auch viele Firmen inzwischen ihren kompletten Kundendienst über das Internet ab. Dabei sind die Möglichkeiten sehr vielfältig. Der in der Internetwerbung schon genannte Newsletter hat neben der Werbung auch oft Hinweise an den Kunden zum Inhalt, die diesem sehr nützlich sein können, beispielsweise über Neuerungen im Verkauf oder in den Lieferbedingungen oder sogar über einen nahenden Ausverkauf im Onlineshop. So wird der Kunde gleich darüber informiert, wenn sich beispielsweise die Versandkosten erhöhen oder man nun die Kosten für eine mögliche Rücksendung selbst zu tragen hat. Auch die Informationen über einen Sale in den Geschäften oder einem saisonalen Ausverkauf im Onlineshop ist für Kunden sehr hilfreich, denn dadurch haben die Kunden auch die Chance so manches Schnäppchen zu ergattern und außerdem fühlen sich auch immer gut informiert. Desweiteren sparen sich die Kunden und Newsletterempfänger auch unnötige Fahrten zu den Geschäften, denn durch die Newsletter usw. kann man sich vorher ja genau überlegen was man kaufen möchte und ob überhaupt etwas in Frage kommt. Gibt es nichts was einem gefällt so fährt man auch nicht unnötig zu den Geschäften um zu schauen, denn man weiß dies ja bereits durch den Newsletter und den Onlineshop.

Daneben sind heutzutage die meisten Firmen und damit sind auch ausdrücklich die Firmen gemeint, die nicht Handel betreiben sondern in irgendeiner Form Dienstleistung betreiben. Entweder haben sie auf ihrer Internetseite ein Kontaktformular durch das man direkt mit dem Unternehmen in Kontakt treten kann oder aber sie stehen per elektronischer Mail zur Verfügung. Hier kann man dann seine eigenen Anregungen oder auch mögliche Beschwerden loswerden. Viele Unternehmen haben hier investiert und können so auf die Kundenanfragen oder Beschwerden gezielt reagieren. Allerdings hat diese technische Einrichtung auch die Kommunikationsbereitschaft der Bürger deutlich verändert. Mit der Folge, dass sich heute zunehmend mehr beschwert wird. Was früher oft noch hingenommen und als normal akzeptiert wurde bietet heute Anlass zu einer schriftlichen über das Internet angestoßenen Beschwerde. Doch trotz der hohen Arbeitsbelastung sehen die meisten Unternehmen diese Entwicklung positiv, denn endlich haben sie eine Möglichkeit auf diese Weise von Missständen zu erfahren, mit dem Kunden ins Gespräch zu kommen und gegebenenfalls die Missstände abstellen zu können. Im Gegensatz zu früher, wo der Kunde vielleicht einfach dem betroffenen Unternehmen den Rücken zugekehrt hätte, bleibt er heute als Kunde erhalten, da er sich ernstgenommen gefühlt hat. Durch dieses Beschwerdemanagement ist es für den Kunden auch leichter seine ihm durch das bürgerliche Recht zustehenden Gewährleistungsrechte durchzusetzen indem er sich sehr leicht mit dem Unternehmen in Verbindung setzen kann.

Auch Hilfestellung bezüglich der Anwendung des Produktes findet der Käufer oder der Anwender auf den Seiten im Internet. Technische Hinweise, eine gute Aufbauanleitung mit Tipps und Tricks sowie bei Bekleidung und Textilien eine ausgiebige Waschanleitung ergänzen die im oder am Produkt angebrachte Anleitung oder den nur mit wenigen Informationen bedruckten und eingenähten Waschzettel. Damit kommen wir auch zu dem Hauptpunkt was das Internet im Sinne des Kunden leisten kann. Der Kunde kann sich nämlich schnell und in der Regel auch kostenlos mit vielen Informationen versorgen, die vielleicht sein weiteres Handeln, auch sein Verhalten als Käufer beeinflussen können. Der Kunde, oder der Kaufinteressent kann sich schon frühzeitig über Produkte informieren, sich die Anwendung auf den eigenen Bereich überlegen und auch etwaige anfallende Kosten in Ruhe zuhause durchrechnen und entsprechend kalkulieren. Das schützt den Kunden vor Fehlkäufen und die Firma vor Reklamationen, die ja auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor darstellen.

Ein Kunde kann sich auch bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen genau informieren und sich selbst die Versicherung aussuchen die ihm gefällt und zuspricht. Dasselbe gilt auch für die Wohnungssuche, hier hat das Internet mit den Wohnungsbörsen die ganze Immobilienbranche und das Berufsbild des Immobilienmaklers deutlich verändert. Heute tritt der Makler in der Regel beim Erstkontakt nicht durch ein Telefonat mit dem Interessenten in Kontakt, der die Wohnungsanzeige in einer Tageszeitschrift gelesen hat, sondern eher online durch das Internet, so kann der Makler diesem dann auch per E-Mail die notwendigen Unterlagen zukommen lassen. Die Online-Dienstleistungen ergänzen somit umfassend die bisherigen Kundendienst- und Beschwerdemanagementinstrumente, wie beispielsweise Call-Center oder auch den persönlichen Kontakt in einer Filiale.

Die Geschäftswelt ist damit wesentlich schneller, aber auch deutlich einfacher geworden. Man kann sagen, dass dieser Prozess, der sich mit der raschen technischen Entwicklung noch weiter verändern wird ein deutlicher Gewinn sowohl für die Unternehmen aber auch für die Verbraucher ist, da sie es dadurch deutlich leichter haben. Türen die ihnen früher verschlossen waren, stehen ihnen heute zumindest virtuell rund um die Uhr offen.

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